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Der Kirchenchor Dexheim in Zeiten der Pandemie

Auch wenn die Corona-Pandemie derzeit die ganze Welt in den Winterschlaf zu versetzen scheint, ist der Dexheimer Kirchenchor nicht untätig. Normale Proben sind natürlich nicht erlaubt, selbst in Kleingruppen darf derzeit nicht geprobt werden. Da ist Kreativität und Einfallsreichtum gefragt, was unsere Chorleiterin, Sonja Haub zum Glück beides besitzt. So trifft sich der Kirchenchor aktuell alle 14 Tage online zum Austausch und um einfach in Kontakt zu bleiben.

Nach anfänglichen Versuchen im letzten Jahr, eine Probe virtuell stattfinden zu lassen, wurde schnell klar, dass das nicht so richtig gut funktioniert und weder Sängerinnen und Sänger noch die Chorleiterin wirklich zufrieden sind. Ganz ohne Kirchenchor wollen die Sängerinnen und Sänger aber auch nicht leben, der Austausch und die Kommunikation fehlen einfach. 

So kam die Idee auf, einen "Online-Stammtisch" ins Leben zu rufen, der abwechselnd mit einem "Hörlabor" zur gewohnten Chorzeit, mittwochs abends um 20.00 Uhr stattfindet. Der Stammtisch startet meist mit einem Impuls, geleitet von verschiedenen Chormitgliedern oder der Chorleiterin und lädt dann dazu ein, sich einfach auszutauschen über alles Mögliche. Sonja Haub bietet immer einfallsreiche Ideen, wie jeder zu Wort kommt und man sich gegenseitig auf den neuesten Stand bringt.

Die Sängerinnen und Sänger nehmen dieses Angebot gerne an, erzählen wie gut es  tut, die bekannten Gesichter zu sehen und voneinander zu hören, sieht man sich doch derzeit kaum. Abwechselnd dazu findet im Wechsel das "Hörlabor" statt, bei dem vom Chor eingesungene Stücke unter verschiedenen Gesichtspunkten gemeinsam angehört und bewertet werden. Anschließend erfolgt ein Vergleich mit einem ähnlichen Stück eines anderen Chores. Auch durch das Hören und das Darüber-Sprechen kann man viel mitnehmen, so beteiligen sich auch hier viele am Hörlabor und schulen ihren Gehörsinn für den Chorklang. Als Abschluss des Online-Abends dient immer ein Musikstück, mit dem jeder für sich in den Abend gehen kann. 

Als kleine Aufmerksamkeit und Erinnerung an den Chor wurden vor einigen Wochen allen Sängerinnen und Sängern Postkarten geschickt, die Schlagworte beinhalten, was die Mitglieder mit dem Kirchenchor verbindet. Dazu gab es für jeden ein Päckchen mit Vergiss-mein-nicht-Samen, worüber sich die Mitglieder sehr gefreut haben.

Es wird also viel getan, um die Gemeinschaft am Leben zu erhalten, die Kommunikation aufrecht zu erhalten und allen etwas Zuversicht und Freude zu schenken und das wird sehr geschätzt!

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